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Der Tag der RusslanddeutschenZum 78. Gedenktag der Vertreibung

Waldemar Herdt • Aug. 28, 2019

Am 28. August 2019 wurde dieser Tag auf meine Initiative hin erstmalig im Deutschen Bundestag während einer Gedenkveranstaltung des Arbeitskreises für Menschenrechte und humanitäre Hilfe entsprechend gewürdigt.


Am 28. August 2019 wurde dieser Tag auf meine Initiative hin erstmalig im Deutschen Bundestag während einer Gedenkveranstaltung des Arbeitskreises für Menschenrechte und humanitäre Hilfe entsprechend gewürdigt.
Für mich als Vorsitzenden des Internationalen Volksrates der Russlanddeutschen e.V. und stellv. Sprecher der Gruppe „Heimatvertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten“ der AfD-Bundestagsfraktion war es eine Herzensangelegenheit diese Veranstaltung zu organisieren und zu moderieren.
Als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Ausschusses Menschenrechte und humanitäre Hilfe sehe ich einer meiner Aufgaben darin, die Interessen der nach Deutschland zurückgekehrten Russlanddeutschen im Bundestag zu vertreten. Exemplarisch hierfür steht u.a. die Organisation und Durchführung unserer Veranstaltung zum „Tag der Russlanddeutschen“ im Deutschen Bundestag, zu dem ich aufgrund meiner persönlichen Historie einen besonderen Bezug habe und der für mich somit einen Höhepunkt innerhalb des letzten Berichtzeitraumes darstellt.
Seit den 80er Jahren wird der 28. August in Deutschland als „Tag der Russlanddeutschen“ begangen. An diesem Tag gedenkt man der Opfer des Vertreibungserlasses des Obersten Sowjets vom 28.08.1941 und ihrer schweren Leiden. Von einem Tag auf den anderen verloren die in der autonomen Wolgarepublik ansässigen Russlanddeutschen Haus, Hof und Heimat, das, was sie in Jahrzehnten und Jahrhunderten so mühevoll aufgebaut hatten.
Den Auftakt bildeten die Kranzniederlegung und das Totengebet am Gedenkstein für die deutschen Opfer des kommunistischen Stalin-Regimes im Parkfriedhof Marzahn. Die AfD sieht sich immer mit dem Vorwurf konfrontiert, die Erinnerungskultur geringzuschätzen. Es sei hier aber deutlich hervorgehoben, dass lediglich AfD-Abgeordnete an diesem denkwürdigen Tag produktive Geschichtsvermittlung betrieben haben. Es bleibt nur zu bedauern, dass die Resonanz von den Vertretern übriger Parteien des Deutschen Bundestages an diesem Tag besonders schwach bis inexistent war. Schließlich ist das Schicksal von Sowjetbürgern deutscher Volkszugehörigkeit ganz dicht mit der Geschichte der Deutschen verwebt. Unzählige verloren damals ihr Leben. Fast jede russlanddeutsche Familie hatte den Verlust lieber Angehöriger zu beklagen.
Bei der anschließenden Vortragsveranstaltung in den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages wurde im Beisein einer Vertreterin der russischen Botschaft, der Leiterin der Deutsch-Kasachischen Gesellschaft e.V. sowie weiterer externer Gäste des schweren Leidensschicksals der russlanddeutschen Deportationsopfer gedacht.
Die Abgeordneten Wilhelm v. Gottberg, (Sprecher der Gruppe „Heimatvertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten“ der AfD-Bundestagsfraktion), Dr. Roland Hartwig (stellvertretender Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion) und ich hielten Wortbeiträge, in denen die Geschichte und die Tragik der Russlanddeutschen ebenso gewürdigt wurden, wie ihr enormer Beitrag, den sie nach ihrer Heimkehr zum Wohlstand und Erfolg unseres Landes geleistet haben.
Einen besonderen Moment stellte der Vortrag eines Zeitzeugen dar, der von seinen Erlebnissen während und nach der Zwangsumsiedlung berichtete. Diese "Geschichte aus dem Gedächtnis" vermittelte beeindruckendes Wissen über eine Volksgruppe, die zwar seit Jahren ein Teil unserer Gesellschaft ist, von deren Geschichte aber relativ wenig bekannt ist.
Wichtig ist nun, diesen Gedenktag zukünftig auf möglichst vielen Ebenen zu etablieren und so ein Verständnis für die Geschichte der Russlanddeutschen als Teil des deutschen Volkes zu erzeugen. Das Wachhalten der Erinnerung und das dadurch entstehende Geschichtsbewusstsein können dazu beitragen, auf die vielfältigen, langen und positiven Verknüpfungen hinzuweisen, die uns mit Russland und auch den anderen ehemaligen Sowjetrepubliken verbinden.
Umso mehr sehe ich mich in der Rolle des Brückenbauers – als Russlanddeutscher, der die die jeweilige Mentalität gut kennt. Da sind wir als Russlanddeutsche, die wir oft auch freundschaftliche und verwandtschaftliche Beziehungen zu Russland, Osteuropa und Zentralasien halten und pflegen, besonders gefragt.
Deshalb hat es mich besonders gefreut, dass auch Vertreter der russischen und kasachischen Seite vor Ort waren. Die Völker Europas müssen lernen, gemeinsam um die Opfer des (hoffentlich) überwundenen Hasses zu trauern und sich gemeinsam über die Fortschritte anderen Nationen zu freuen. Ich hoffe, dass unsere Gedenkveranstaltung einen Beitrag dazu geleistet hat.

von Waldemar Herdt 11 Sept., 2021
Es gab organisierte Aktionen, Plakate wurden angebracht, Flyer wurden in Höhe von 40.000 Stück an die Menschen zu Hause geliefert.
von Waldemar Herdt 20 Juli, 2021
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von Waldemar Herdt 20 Juli, 2021
(Michael van Laack) Der „International Religious Freedom (IRF) Summit ist der wichtigste jährlich stattfindende Gipfel zur Religionsfreiheit in den Vereinigten Staaten. Unter dem Vorsitz des ehemaligen Botschafters für internationale Religionsfreiheit, Sam Brownback versammelte der IRF auch vom 13. bis 15. Juli 2021 eine breite Koalition internationaler Unterstützer der Religionsfreiheit in Washington D.C. Bei dem hochkarätig besetzten Treffen, das seit 2011 stattfindet, geht es selbstverständlich nicht nur um das Thema Christenverfolgung, sondern um die grundsätzliche Freiheit zur Religionsausübung auch in atheistisch, buddhistisch oder hinduistisch geprägten Staaten. AfD-Delegation einzige deutsche Vertreter Aus Deutschland wurden einzig Bundestagsabgeordnete der AfD zur Veranstaltung eingeladen. Den anderen in Deutschland vertretenen Parteien und auch den großen Kirchen traut man augenscheinlich nicht zu, dass sie sich außer für ein bunteres (also muslimischeres Deutschland und Eurpoa) im Rahmen des weiten Themenfeldes Religionsfreiheit engagiert für unterdrückte Minderheiten einsetzen wollen und z. B. flammende Plädoyers gegen die Christenverfolgung in islamischen und atheistischen Staaten halten würden. Und so vertraten lediglich der menschenrechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion – Jürgen Braun – und die MdB Anton Friesen und Waldemar Herdt in Washington die schwarz-rot-goldenen Farben, um das Menschenrecht zur freien Ausübung der Religion für wirklich alle Religionen in allen Ländern der Erde einzufordern und nicht – wie es die Bundesregierung gern tut – lediglich über die Unterdrückung muslimischer Minderheiten in asiatischen Staaten zu klagen. Hochkarätige Rednerliste Neben dem Dalai Lama und Mahershala Ali, dem aus der Serie „True Detective“ über die USA hinaus bekannten zum Islam konvertierten Schauspieler, der sich gegen die Christenverfolgung bzw. Ungleichbehandlung in muslimisch dominierten Staaten eingesetzt hat, sprachen z. B. Michael Pompeo (Außenminister der Trump-Administration), Samantha Power (ehemalige Botschafterin der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen und aktuell in der Biden-Administration Direktorin der Behörde für internationale Entwicklung), Timothy Kardinal Dolan (Erzbischof von New York), die in Pakistan verfolgte Christin Asia Bibi und die Holocaust-Überlebende Irene Weiss. Deutsche Teilnehmer sehr zufrieden Viele neue Kontakte konnten geknüpft werden. Die Delegierten kamen sowohl mit Menschen in persönlichen Kontakt, die Christenverfolgung am eigenen Leib erfahren mussten, wie auch mit Vertretern anderer Religionen, die nicht zu jenen radikalen Vertretern gehören, die unsere Bundeskanzlerin zu Hundertausenden importiert hat. O-Ton von Dr. Anton Friesen: „Der IRF Summit 2021 geht zu Ende, viele tolle Gespräche, u. a. mit Pastor Brunson, der von Erdogan ins Gefängnis geworfen wurde. Zudem waren wir bei Ted Cruz, Präsidentschaftskandidat der Republikaner und seinen wichtigsten Beratern.“ Quelle: https://philosophia-perennis.com/2021/07/18/christenverfolgung-afd-gespraechspartner/
von Waldemar Herdt 15 Juli, 2021
Das Treffen mit Veranstalter des Gipfels USCIRF Sam Brownback, ehemaliger Gouverneur von Kansas, hat deutlich gemacht, dass eine Zusammenarbeit zwischen Europäischen-Christliche Koalition und IPMK (Interparlamentarische Menschenrechtskommission) mit Christlichen Initiativen USA, wie National Prayer Breakfast in Washington, sehr aktuell und wichtig ist. Veranstaltungen dieser Art eröffnen große Perspektiven in Sachen Religionsfreiheit und weltweiter Schutz der Gläubigen.
von Waldemar Herdt 15 Juli, 2021
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von Waldemar Herdt 28 Juni, 2021
Antrag der Grünen: Kurskorrektur in der Russlandpolitik!
von Waldemar Herdt 28 Juni, 2021
Konferenz zum AFD-PARTEITAG in der Region Niedersachsen.
von Waldemar Herdt 27 Mai, 2021
Am 21.04.2021 fand im Deutschen Bundestag eine Plenarsitzung über die deutschen Beziehungen mit dem Kosovo statt.
von Waldemar Herdt 21 Mai, 2021
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von Waldemar Herdt 15 Apr., 2021
Unsere Bundestagsfraktion, einschließlich meiner Person, lehnt eine "Nachbesserung" des Infektionsschutzgesetzes ab. Der Umgang der Bundesregierung mit der Pandemie ist mittlerweile komplett ausgeartet. Aussagen über das Pandemiegeschehen primär an den Inzidenzwert zu knüpfen ist grundlegend falsch und dazu muss man nicht einmal ein Virologe zu sein. Ein bisschen Logik und Verstand reichen komplett aus. Zentral aus Berlin die Maßnahmen zu regeln, ohne sich mit der tatsächlichen Auslastung der Intensivstationen in den jeweiligen Bundesländern zu befassen, ist nicht nur ein grober Bruch mit dem Föderalismus-Prinzip sondern demokratiefeindlich.
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